Der FDP Stadtrat Martin Fischer hat am 13. Juni 2021 ein Postulat zu Ladestationen für E-Fahrzeuge und dem elektrischen Versorgungsnetz eingereicht.
Antrag
Der Gemeinderat wird gebeten, die Fragen in einem Bericht an den Stadtrat zu beantworten und eine Strategie für den Umgang mit dem künftigen Bedarf an Stromtankstellen aufzuzeigen.
Begründung
Der wachsende Anteil an E-Fahrzeugen wird dazu führen, dass immer mehr Private Stromtankstellen errichten wollen. Sei es für den Eigenbedarf (Private und Gewerbe)
oder zu kommerziellen Zwecken. Stromtankstellen haben einen enormen Energiebedarf, insbesondere die Schnellladestationen, wie sie vor der Stadtverwaltung geplant sind. Sie erfordern ein leistungsfähiges Stromversorgungsnetz. Ist die Stadt Nidau dafür gerüstet?
Weiter sind Nidauer Fahrzeughalterinnen und Halter aus geschichtlichen Gründen auf die Parkierung im öffentlichen Raum angewiesen. Auch dort wird es somit in absehbarer Zeit entsprechende Infrastruktur, öffentliche Wallboxen brauchen.
Unsere Fragen:
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Verfügt das Versorgungsnetz der Stadt über die nötigen Leistungsreserven,
dass private Grundstückbesitzer ihre Fahrzeuge laden können?
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Verfügt das Versorgungsnetz über die nötigen Leistungsreserven, dass
kommerzielle Anbieter (Tankstellen, Stromversorger, Grossverteiler)
Schnellladestationen anbieten können?
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Verfügt das Versorgungsnetz über die nötigen Leistungsreserven, dass
Parkplätze im öffentlichen Raum in den Quartieren mit Ladestationen
(öffentliche Wallboxen) ausgerüstet werden können?
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Ist das Versorgungsnetz genügend Smart, dass für zukünftige Ladestationen
ein Lademanagement realisiert werden kann?